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FAQ-Anleitung: Zwei Router über eine Netzwerkkabel verbinden

Hallo,

Hier eine Anleitung zu folgendem Thema.

Wie verbindet man zwei Router miteinander über ein Netzwerkkabel, weil
z.b. der erste Router kein WLAN und / oder zu wenige LAN-Ports hat?


Hier ein Beispiel:

Router 1: IP = 192.168.178.1 (originaler IP-Bereich einer Fritzbox)
der erledigt den Internetzugang,

egal ob über das integrierte Modem oder über ein externes Modem.
Er stellt den DHCP-Server im Netzwerk.

Router 2: IP = 192.168.1.1
soll dann als Accesspoint (AP) oder/ und als Switch dienen

Wichtig!
Ziel ist es alle Clients und Netzwerkgeräte in den gleichen IP-Bereich zu bekommen.

Das ist am Einfachsten, wenn man den Router 1 unverändert lässt und den Router 2 entsprechend anpasst.
  1. Man setzt den Router 2 zurück auf die Werkseinstellungen (Routermenü, RESET-Taster, etc.)
  2. Man verbindet ausschließlich seinen PC via Netzwerkleitung mit dem Router 2
  3. Man ruft im Internet-Browser (Firefox, etc.) die Router-IP auf und gelangt so in das Routermenü. In unserem Beispiel die IP 192.168.1.1.
  4. Man begibt sich in die Netzwerk- (LAN) Einstellungen des Routers 2 (nicht WAN)
  5. Dort passt man die interne Router-IP an. Man setzt dort eine IP, die außerhalb des DHCP-Bereichs von Router 1 liegt. Der originale DHCP-Bereich einer Fritzbox geht von 192.168.178.20 bis 192.168.178.200. Wir verwenden nun hier beispielhaft die 192.168.178.2. Man muss darauf achten, dass diese IP nicht woanders bereits vergeben wurde. Die Subnetmaske (255.255.255.0) verändert man nicht. Als Standardgateway sollte man die IP des Routers 1 verwenden, also die 192.168.178.1, insofern es verlangt wird.
  6. Diese neue IP 192.168.178.2 unbedingt merken, darüber kommt man zukünftig in das Routermenü des Routers 2
  7. Meistens findet man auf gleicher Seite auch die Möglichkeit, dort den DHCP-Server zu deaktivieren. Das erledigt man gleich mit. Es darf nur einen DHCP-Server in einem Netzwerk geben.
  8. Man speichert nun die Konfiguration ab.
  9. Es kommt der Hinweis, dass nun neu gestartet wird, damit die Einstellungen übernommen werden können.
  10. Es schadet nicht, wenn man auch den PC neu startet.
  11. Nun kann man Router 2, der jetzt als WLAN-Switch konfiguriert ist, in seinem Netzwerk integrieren. Man sollte unbedingt nun zum Einspeisen in den Router 2 einen LAN-Port benutzen und nicht den WAN-Port (schon garnicht den DSL-Port). Er ist jetzt, wie hier im Beispiel, unter 192.168.178.2 erreichbar. Man kommt ab jetzt in dessen Menü um nötige Resteinstellungen zu tätigen.
  12. Man stellt zuletzt, wenn erforderlich, die WLAN-Konfiguration ein. In vielen Fällen bringt es was, die gleiche SSID und den gleichen Netzwerkschlüssel, wie im Router 1, zu benutzen. Unterschiedliche Sendekanäle zu Router 1 sind empfehlenswert, damit sich Router 1 und Router 2 nicht gegenseitig stören.
Gruß Frank
 
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